„Europäische Werte – Schönfärberei oder Realität?“

Gipfeltreffen zweier Karlspreisträger: Am Montag, 18. September, um 18 Uhr, kommen Jean-Claude Juncker, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission, und der frühere EU-Parlamentspräsident Martin Schulz auf Einladung der Europäischen Stiftung Aachener Dom (ESAD) zu einem Vortragsabend in die Marienkirche Karls des Großen. Unter der Fragestellung „Europäische Werte – Schönfärberei oder Realität?“ analysieren sie Wunsch und Wirklichkeit und diskutieren über Gegenwart und Zukunft des europäischen Staatenverbunds vor dem Hintergrund aktueller politischer Themen. Sowohl Juncker (Karlspreisträger 2006) als auch Schulz (Karlspreisträger 2015) werden zu Beginn jeweils einen etwa viertelstündigen Impulsvortrag halten und anschließend mit Ines Kubat, Redakteurin der Aachener Zeitung, ins vertiefende Gespräch gehen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Zum Hintergrund: Die Europäische Stiftung setzt sich dafür ein, die besondere geschichtsträchtige Dimension des Aachener Doms in Europa herauszustellen. Wie kaum eine andere Kirche erinnert Karls Marienkirche an das gemeinsame christliche Fundament, auf dem Europa entstanden ist. Im Dom spiegelt sich der Gedanke eines nationenübergreifenden, gemeinsamen Staatenverbunds wider.