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Große Spendenbereitschaft für das Projekt „Schimmelbeseitigung“


Die Pax-Bank stellt 1.500 Euro für die geplante Maßnahme zur Verfügung

Regionaldirektor Christopher Schwaab und Dompropst Rolf-Peter Cremer am Ort des Schimmelbefalls.

Die Folgen des Klimawandels machen vor dem Aachener Dom nicht Halt: Von Dezember bis Juni herrschte im Inneren fast durchgehend eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Dies erforderte ein Gegensteuern durch kalkuliertes Heizen, um die Feuchtigkeit durch Wärme herauszudrängen. Trotz des Gegensteuerns ließen sich Schäden jedoch nicht komplett vermeiden. So bildete sich im Frühjahr auf dem karolingischen Mauerwerk zwischen Oktogon und Chorhalle innerhalb weniger Wochen schwarzer Schimmel auf der Staubauflage. Bei Trockenheit ist diese Staubschicht im Bereich der Vorsprünge und Fugen unbedenklich, nun muss sie schnellstmöglich entfernt werden, damit die benachbarte Orgel nicht befallen wird.

Die betroffenen Bereiche sind bis zu acht Meter hoch. Deshalb plant die Dombauhütte den Aufbau eines Gerüsts mit einer Schutz-Einhausung, damit bei den Arbeiten keine Schimmelsporen verteilt werden. Für diese Maßnahmen muss das Domkapitel kurzfristig 30.000 Euro aufbringen – pro Seite. Da diese Mittel nicht im Haushalt vorgesehen sind, wurde kurzerhand ein Spendenaufruf gestartet. Und wieder einmal zeigte sich, dass der Dom auf viele großzügige Spenderinnen und Spender zählen kann. Mehr als 31.000 Euro sind aktuell für die Schimmelbeseitigung zusammengekommen. Zu den Unterstützern gehört auch die Pax-Bank, die 1.500 Euro für die geplante Maßnahme zur Verfügung stellte. Regionaldirektor Christopher Schwaab überbrachte Dompropst Rolf-Peter Cremer persönlich den Scheck.

„Die Erbauer des Doms haben für die Ewigkeit geplant. Zu jener Zeit war noch nicht mit einem Klimawandel, wie wir ihn heute erleben, und den damit verbundenen Folgen für das Aachener Wahrzeichen zu rechnen. Der Aachener Dom ist nicht nur ein Gotteshaus. Er ist auch der Mittelpunkt Aachens und UNESCO Welterbe. Daher möchten wir zu seinem Erhalt beitragen“, begründete Schwaab das Engagement.